Ablauf
Die Ausbildung zum Medizinischen Technologen für Radiologie dauert drei Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung.
Während der gesamten Zeit wird zwischen Theorie und Praxis gewechselt. Das hat den Vorteil, dass die Auszubildenden ihr neu erworbenes Wissen auch zeitnah in der Praxis anwenden können. Der Kontakt zum Patienten ist somit ab dem ersten Ausbildungsjahr gewährleistet und die Auszubildenden können schon während ihrer Ausbildung umfangreiche praktische Erfahrungen sammeln.
Damit die Auszubildenden gut vorbereitet in ihren ersten Praxiseinsatz starten können, werden sie zu Beginn des ersten Praxisturnus von unseren Auszubildenden des dritten Ausbildungsjahres begleitet. So können sie sich untereinander austauschen, Fragen stellen und lernen die Besonderheiten der Praxiseinrichtung kennen.
Im zweiten Ausbildungsjahr beginnen dann die Spezialeinsätzen in der Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Alle Einsätze werden vom Ausbildungszentrum organisiert und begleitet, so dass sich die Auszubildenden nicht selbst auf die Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen begeben müssen. Das dritte Ausbildungsjahr schließt dann mit den Examensprüfungen ab.
Der theoretische Unterricht findet in unserem Schulgebäude im Emanuel-Larisch-Weg statt. Es finden vier Blöcke Unterricht am Tag, was acht Stunden, á 45 Minuten entspricht, statt. Auf dem Stundenplan stehen Fächer wie Anatomie und Physiologie, Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin, Physik, Psychologie, Chemie/Biochemie, Technische Grundlagen der Röntgendiagnostik, Strahlentherapie, Allgemeine Krankheitslehre, Strahlenbiologie und andere Fächer.
Erfahrene Diplommedizinpädagogen, Ärzte und MTRA’s bemühen sich um einen abwechslungsreichen und handlungsorientierten Unterricht. Wir haben eine umfangreiche Bibliothek, ein Computerkabinett und WLAN im gesamten Haus.
Nach drei Wochen theoretischer Ausbildung schließen sich praktischer Unterricht und Praktikum an. Der praktische Unterricht findet in kleinen Gruppen mit sieben bis acht Auszubildenden statt. Hierfür steht uns auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg eine komplett eingerichtete und funktionsfähige Röntgenabteilung zur Verfügung. So haben die Auszubildenden die Möglichkeit jede Lagerung an ihren Mitschülern zu üben und auch selbst mal in die Rolle des Patienten zu schlüpfen. Das Lernen in kleinen Gruppen hat auch den Vorteil, dass sich die Lehrkraft auf ihre individuellen Bedürfnisse einstellen kann und die Auszubildenden genügend Zeit zum üben und festigen ihrer erlernten Tätigkeiten bekommen.
An den Tagen an denen die Auszubildenden keinen praktischen Unterricht haben, gehen sie in die einzelnen Praktikumseinrichtungen.